Die vielen Welten der Stefania Kaye

Die Berner Singer/Songwriterin STEFANIA KAYE kennt sich «zwischen den Welten» bestens aus. Mit ihren eigenen Kompositionen bewegt sie sich gekonnt zwischen Pop, Rock, Folk und Country sowie einem Mix aus elektrischen und akustischen Instrumenten. Ende 2009 hat sie mit ihrem Debütalbum «flying high» unter ihrem früheren Namen Steph bereits eine starke Visitenkarte ihres musikali- schen Schaffens abgegeben. Die Radio-Stationen haben ihr Werk mit viel Airplay honoriert. Mit dieser Scheibe im Gepäck hat sie rund 40 Konzerte gespielt.Mit «Pioneer» ging STEFANIA KAYE nochmals einen grossen Schritt voran:In enger Zusammenarbeit mit dem Produzenten Thomas Fessler hat sich STEFANIA KAYE bei ihrer zweiten CD viel Zeit für Detailarbeit genommen und intensiv an den Songs resp. Arrangements gefeilt. «Das war eine spannende und lehrreiche Entdeckungsreise. Ich habe für mich das Songwriting nochmals neu entdeckt und in diesem intensiven Prozess volle Erfüllung gefunden.»Hörbar ist ihre Vorliebe für (Slide)Gitarren, für Rockabilly und für eingängige, klare, einfach schöne Melodien von höchster Qualität. Apropos: Mit Mario Capitanio und Jean-Pierre von Dach standen ihr neben Thomas Fessler für die Aufnahmen in den Playground Studios in Zürich zwei unbestrittene Könner des Gitarrenfachs zur Seite. Bereits in ganz jungen Jahren entdeckt sie ihre Leidenschaft für die Musik. Spielt als fünfjährige Klavier, mit zwölf Saxophon und singt bereits als Teenager in verschiedenen Bands. Kaum zwanzig spielte sie gegen 200 Konzerte im In- und Ausland u.a. als Sängerin und Saxophonistin bei der Rockabilly Band The Babies. «Als Mädchen vom Land hatte ich einen grossen Traum: Das Leben mit Musik bestreiten!». Dafür tingelt sie als noch nicht Zwanzigjährige einige Sommer lang als Strassenmusikerin durch Südfrankreich, lebt von der Hand in den Mund, nimmt dabei auch heikle Situationen in Kauf und schläft mit dem am Bein angebundenen Saxophon irgendwo, bis der nächste Tag erwacht. Ähnliches erlebt sie Jahre später in Spanien, wohin sie mit ihrem damaligen Freund auswandert, ohne das genaue Ziel zu kennen oder Engagements für das Duo im Sack zu haben. Dafür bricht sie sogar das inzwischen in der Schweiz begonnene Musikstudium ab. An der Küste von Spanien führen dann tägliche Auftritte zu einem gewissen Bekanntheitsgrad und einem guten Einkommen, bringen aber mit der Wiedergabe von Covers nicht die musikalische Erfüllung. Also geht’s zurück in die Schweiz, wo zu diesem Zeitpunkt allerdings weder Wohnung noch Job auf sie warten. Dafür der grosse Plan: «Ich starte mein eigenes Projekt». Womit der Bogen zum Erstling «flying high» geschlossen ist.

Zierliche Frau mit starker Persönlichkeit:

Dieses langjährige musikalische Schaffen in den verschiedensten Projekten macht STEFANIA KAYE zu dem, was sie heute unbestritten ist: Eine begeisterte und begeisternde Musikerin, die sich mit viel Enthusiasmus ihrer Passion widmet und als Idealistin unbeirrt ihren musikalischen Weg geht.

Die Berner Songwriterin bleibt mit TRACES zwar ihrer Linie treu, setzt dem eigenen Schaffen aber nochmals eins drauf in Sachen Abwechslungsreichtum. Denn die neun Songs auf Kayes neuem Album (ent-)führen einen auf ganz viele verschiedene Planeten. Da lauscht man noch den einnehmend hymnischen Refrains (durchs Band hinweg), und bei nächster Gelegenheit rasen bereits kernige Surf- und Wildwest-Gitarren wie aus einem Tarantino-Streifen ums Eck. Hie und da wähnt man sich Nashville («Unkissed», «Turned the bad times to good», «Leave the world outside»), nur um plötzlich mit einem Guinness in der Hand im Irish Pub zu stehen («Same piece of wood»). Selbst 80er-Synthie-Sounds («I know it’s true», haben in diesem weiten Kosmos ihren Platz, den sie allerdings nie aufdringlich verteidigen, sondern stets in den Songdienst stellen. Der süffige Pop-Appeal, mit dem alle Songs ausgerüstet sind, dient sozusagen als Milchstrasse zwischen den Planeten, zusammen mit Kayes ausdruckstarker Stimmpräsenz. Getreu dem Albumtitel «Traces» gelingt es Stefania Kaye, in jedem Song zahlreiche Genre-, Stil- und Epochen-Spuren zu hinterlegen und diese teils auf neckische Weise zu verstecken. Die geneigte Hörerschaft wird folglich auf eine Entdeckungsreise geschickt, die immer wieder mit Überraschungen in Form von Reminiszenzen aufwartet.Dass nun all diese Klangwelten dennoch hörbar dem einen Sonnensystem namens Kaye zugeordnet werden können, dafür ist der erfolgreiche Produzent Thomas Fessler die zuständige Kapazität. Fessler, der auf «Traces» auch als Co-Songwriter und Instrumentalist fungiert, gelingt es mit scheinbarer Leichtigkeit, all die unterschiedlichen Färbungen und Verweise geschmacksicher in ebendieses Sonnensystem zu packen. Kommt dazu, dass das Team Kaye/Fessler mit (u.a.) David Campbell Jr. (Co-Writing), Jean-Pierre von Dach und Mario Capitanio (Gitarren), Simon Kistler und Roberto Carella (Drums) sowie Michael Chilewsky (Bass) eine vorzügliche Belegschaft mit an Bord hatte. Sie alle machen «Traces» zu einem akustischen «Planet-Hopping», das einen so schnell nicht loslässt!

NZZ am Sonntag, 19.1.2014

Bernerbaer, 14.1.2014

Live für TVO in St. Gallen an der OFFA

Interview für TVO in St. Gallen an der OFFA

Radio SRF 1, Swissmade Sendung Februar 2014

Blick am Abend, 3.4.2014

BernerZeitung 29.1.2014

Live für TV Oberwallis, unplugged solo

ganzes Interview TV Oberwallis

soundsnooper.ch

Anzeiger Luzern, 19.2.2014

Thuner Tagblatt, 13.2.2014

AZ, 16.2.2014

Interview Radioinside

tracks-magazin.ch